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Sozialraumanalyse Hörbigergründe
von FPT11
Sozialraumanalyse mit Bewohner_innen der Hörbigergründe

Sozialraumanalyse Höbigergründe

Das FPT11 führte ab Sommer 2019 eine Sozialraumanalyse um das Gebiet der ehemaligen Hörbiger Ventilwerke durch. Auf dem Areal entstanden 500 neue Wohnungen, was die Region vor in Bezug auf die Dichte und Zusammensetzung der Bevölkerung veränderte.

Zielsetzung der Sozialraumanalyse war es die Veränderungen der Region und darauf aufbauend veränderte Anforderungen an den öffentlichen Raum zu erheben. Die Studie dokumentierte Nutzungsdruck im Gebiet und beobachtete, ob mögliche Ausweichorte in der Region genutzt werden. Ebenso stand die Beobachtung der Nutzung und Aneignung der bestehenden Infrastruktur im Mittelpunkt des Forschungsinteresses. Es wurden Bedürfnisse der Nutzer_innen und Anforderungen an den öffentlichen Raum erhoben.

Zur Erhebung wurden unterschiedliche Methoden angewandt: Es fanden Beobachtungen sowie Befragungen der Nutzer_innen des öffentlichen Raums statt. Im Rahmen mehrerer Schwerpunktveranstaltungen wurden Subjektive Landkarten und ein Wegenetz der Nutzer_innen in der Region erstellt. In diesem Rahmen wurde auch die Nadelmethode angewendet, um positiv und negativ erlebte Orte sichtbar zu machen. Ein Gruppeninterview mit drei unterschiedlichen Akteur_innen und Nutzer_innen der Region gab vertiefenden Einblick in die mit der Errichtung der Wohnhausanlage verbundenen Veränderungsprozesse.

Nach Abschluss der Erhebungen wurden die Ergebnisse im Jahr 2020 ausgewertet und analysiert. Danach begann die Verschriftlichung in einem detaillierten Forschungsbericht. Im Jänner und Februar wurde nochmal intensiv am Bericht gearbeitet, um den inhaltlichen Teil abzuschließen.

Neben der Diskussion der Ergebnisse, die deutlich zeigten, dass eine Begleitung der Region wichtig ist, um Nutzungskonflikte bearbeiten zu können und bisher nicht berücksichtigte Nutzungsbedürfnisse zu ermöglichen, wurden konkrete Verbesserungsvorschläge für die Region erarbeitet und mit bestehenden Konzepten der Stadt verknüpft. Im Rahmen des Forschungsprozesses stellte sich auch heraus, dass Zugänglichkeit der Freiräume und bestehende Barrieren in der Region, wichtige Themen für die weitere Bearbeitung der Region sind.

Die Ergebnisse werden Expert_innen und Entscheidungsträger_innen im Rahmen einer Präsentation vorgestellt werden. Aufgrund der aktuellen COVID-19 Vorgaben, wird diese vorrausichtlich im Juni 2021 am IFP (Institut für Freizeitpädagogik) stattfinden. Zusätzlich werden die Ergebnisse auch für eine Ausstellung am IFP aufbereitet und nachfolgend auch auf den Hörbigergründen ausgestellt.

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