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Parkbetreuung ohne Park …
von Mojosa
Videokonferenz des Teams Mojosa

Parkbetreuung ohne Park …

Die Corona-Krise hat natürlich auch unser Angebot betroffen: ab dem 16.03. arbeiteten alle Mitarbeiter_innen von Balu&Du (und natürlich auch mojosa) im Home Office und das kurz bevor die Parkbetreuung in den Parks starten sollte. Damit war der Kontakt zu unserer Zielgruppe (6-14 Jahre) stark eingeschränkt, den unser Angebot setzt vor allem auf Spiele und Projekte im sozialen Kontext, Lernen durch aktives Einbringen (und bestenfalls Mitgestalten des Angebots) der Zielgruppe sowie Spaß an Bewegung, Kreativität, Spiel und Erlebnis.

Für unsere Zielgruppe gehören soziale Medien längst zum Alltag, digitale Räume sind reale Räume: Zunächst war also die Zeit für uns gekommen dazuzulernen und sich intensiver mit den Plattformen, ihren Chancen und Möglichkeiten, auseinanderzusetzen. Wir haben an online-Talkrunden der bOJA und digitalen Informationsveranstaltungen von wienXtra oder saferinternet teilgenommen und natürlich auch unsere Zielgruppe gefragt, was sie sich von einem digitalen Angebot erwarten.

Schon vor der Zeit im Home Office haben wir unser Angebot in sozialen Netzwerken (facebook, instagram) beworben und unsere Projekte mit einigen Fotos dort dokumentiert und präsentiert. Jetzt war aber mehr Kreativität und Präsenz in digitalen Räumen gefordert, um während der Krise weiter für unsere Zielgruppe dazusein:

Unsere Angebotszeiten blieben gleich und wurden in den digitalen Raum verlagert, täglich war mindestens ein_e Mitarbeiter_in von mojosa via instagram, facebook, WhatsApp und (ganz klassisch) via Diensthandy für die Kids erreichbar.

Wir haben an diversen Challenges (z.B. Klopapiergaberln, Liegestütz machen, etc.) teilgenommen, Videos gedreht oder Rätsel geteilt, um die Kids auf freudvolle Art zu animieren sich zu bewegen und die Zeit daheim mit lustigen Aktivitäten zu füllen. Auch klassische Spiele wie Uno und SkipBo, die im Park häufig nachgefragt werden, haben wir in den digitalen Raum verlagert und mit der Zielgruppe gespielt.

Auch unser Beratungsangebot ging weiter, wir haben mit den Kids in WhatsApp-Gruppen geschrieben und z.T. telefoniert, um zu erfahren, wie es ihnen zuhause geht, wie es mit der Schule läuft oder einfach nur ein bisschen zu plaudern. Einigen Kids ist die Zeit daheim schwergefallen, es kam Langeweile auf oder es war sehr viel für die Schule zu tun. Wir wollten sie wissen lassen, dass sie sich an uns wenden können falls sie etwas benötigen.

Fake-News und Verschwörungstheorien hatten (und haben) Hochkonjunktur, die Corona-Krise hat diese Situation verstärkt und für uns sichtbarer gemacht. Wir haben versucht, unserer Zielgruppe Tools in die Hand zu geben, mit denen sie Fake-News aufdecken und Verschwörungstheorien hinterfragen können oder mit ihnen über verschiedene Meldungen zu diskutieren. Zudem haben wir wichtige Informationen aus klassischen Medien aufbereitet und gepostet.

Trotz hoher Präsenz in sozialen Medien und der ständigen Erreichbarkeit via Telefon (WhatsApp, etc.) war es oft schwierig mit einem großen der Zielgruppe über einen konstanten Zeitraum Kontakt zu halten: Viele Kids (v.a. die jüngeren) haben kein eigenes Handy oder Computer zur Verfügung oder teilen sich die Geräte mit der gesamten Familie, einigen wird zur Bestrafung für schlimmes Verhalten der Zugang zu den Geräten verwehrt und damit der zur Außenwelt, manche waren nicht an einem digitalen Angebot interessiert.

Wir haben in der Zeit zuhause jedoch einiges dazulernen können und werden auch weiterhin verstärkt für unsere Zielgruppe in digitalen Räumen präsent und erreichbar sein, freuen uns aber, dass es jetzt wieder in die Parks geht!

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